Sonntag, 22. Dezember 2019

Driving home for football

Das letzte Heimspiel von 96 vor der Winterpause stand an. Endlich hatte ich mal wieder die Zeit gefunden, eine gute alte Tradition aufleben zu lassen: Erst ins Niedersachsenstadion und anschließend auf den Weihnachtsmarkt. Leider war die Zeit knapp, da erst eine Woche zuvor der Gedanke wirklich reifte und konkreter wurde. Mein Kumpel B. (auch hier lässt die EU-DSGVO grüßen) aus alten FOS-Tagen war dabei, für die übrigen Mitglieder unserer Chaotentruppe von damals war es leider zu kurzfristig, da andere Termine dann schon anstanden. Egal, driving home for football geht immer


Zum Jahresausklang der 2. Liga empfingen die Roten den VfB Stuttgart. 13 Uhr ist echt früh für so eine Tour, aber immerhin konnte man dann schon früher durch sein mit dem Thema. Rein ins Stadion und ab an den Tresen war dann auch das Motto. Die bisherigen Darbietungen von 96 ließen nicht viel Hoffnung, sodass das Spiel schon prophylaktisch schön getrunken wurde.



Und das Spiel war echt gut, so richtig gut. Lag das an dem Bier? Lag es an dem nächsten Bier? Wir waren schon positiv überrascht. Auch der Herr auf dem Sitz vor mir ging ordentlich mit, feuerte an und ärgerte sich bei vergebenen Chancen. Als dann der Führungstreffer für die Roten fiel, sprang er auf, jubelte und klatschte mit allen ab. Umso verblüffender, WEIL es unser Ministerpräsident war, der da jubelte. Und zwar bei uns gemeinen Pöbel auf der Westtribüne und nicht in den Schnittchenblöcken auf der gegenüberliegenden Stadionseite. Leider trübte unser gemeinsames Foto in der Halbzeitpause, dass direkt nach 12 Sekunden der Ausgleich fiel. Und nach dem 1:2 ahnten wir nichts Gutes mehr. Aber wow, 96 hat doch tatsächlich ebenfalls ausgleichen können, sodass es am Ende mit einem zufriedenen (wenn auch zu wenigen) 2:2 in die Winterpause ging.


Anschließend hatten B. und ich sowas von Bock aufs Frühlingsfest. Aber leider war es ein warmer Dezembertag und überhaupt kein Glühweinwetter. Wobei uns das eigentlich erst recht in die Karten spielte. So konnten wir gemütlich beim Bier bleiben. Am nächste Morgen würde es der Körper einem danken. Besonders nach dem frühen Start in den Tag war der letzte Zug wirklich keine Option, sodass ich ausnahmsweise recht früh aus der Niedersachsens Zentrum wieder im beschaulichen U-City eintraf.


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