Montag, 6. Oktober 2008

Dortmund - 96 1:1



Immernoch Urlaub, immernoch Zeit für Bundesliga. Ein Kollege hatte eine Karte über für Cottbus - HSV, in kurz vor Polen. Hm, neuer Ground, nicht schlecht. Aber irgendwie, nee kein Bock darauf. Also eben schnell Jan angerufen, ob er mitkommt nach Dortmund. Gott sei Dank hatte er Zeit, also Absage für Cottbus.
Unter Umständen wäre bei Blick auf den Spielplan die Lausitz doch das bessere Reiseziel:
Cottbus - HSV
Dortmund - 96
Schalke - Wolfsburg
Tja, die A 2 war brechend voll. Schwarz-gelb und Schwarz-weiß-grün nach Dortmund, Blau-weiß und Grün-weiß nach Schalke. Und dazu noch die Rückreisewelle vom verlängerten Wochenende. Nicht zu vergessen die Guinnessbuchrekordverdächtige Megabaustelle A 2. Kann ja nur gut werden...
Unterwegs im stockenden Verkehr mit den neben uns wartenden Schalkern über die ebenso Guinnessbuchrekordverdächtige Klatsche meines FCK in Koblenz diskutiert, als Papas Navi sagte: "wenn möglich, in 200 Metern wenden" Auf der A 2 ohne Abfahrt, is klar.
Irgendwann kamen wir doch noch ans Kamener Kreuz (wow, eine Phrase), und ab dort ging es doch etwas besser voran.
In DO schnell auf den ersten P+R-Parkplatz und mit der Bahn zum Stadion, schnell ne Karte für den Gästeblock gesichert. Leider im äußeren der beiden Stehblöcke, aber egal, Sicht war immerhin ganz gut für die 12,50 Euro.
Nur gut, dass das Westfalenstadion überdacht ist. Noch besser, dass ich meine Regenjacke dabei hatte *grummel* Wind und Regen haben dann doch dafür gesorgt, dass es eine recht ungemütliche Situation für uns wurde. Aber was nimmt man nicht alles in Kauf?
Das Spiel war recht ansehnlich, Dortmund ging schnell in Führung. Danach dann DER Eklat des Spieltages: Kopfball Dortmund, der Ball klar hinter der Linie. Wir konnten es nicht erkennen von unseren Plätzen, aber der TV-Beweis durch Domme per SMS brachte die Gewissheit, dass Schiri Stark es Gott sei Dank falsch bewertet hat. Ganz stark, Herr Stark (und nochmal einzahlen...) Der Ausgleich durch Forssell mit dem ersten Torschuss ließ uns jubeln. Das Unentschieden insgesamt recht verdient, auch wenn der BVB die größeren Chancen besaß. Aber viel Durchkommen gab es beim niedersächsischen Bollwerk nicht, da gerade links außen der aus dem Landkreis Celle stammende Konstantin Rausch wie im Rausch spielte (klack klack klack)
Nach dem Spiel für unsere U-Bahn prompt an der Umsteigehaltestelle durch. Schade, aber irgendwie hab ich nur darauf gewartet, dass das VolUntier noch etwas zaubert.
Mal schauen, welches Spiel als nächstes auf mich wartet. Leider ist der Urlaub vorbei, sodass ich wieder von der Einsatzlage abhängig bin was Stadionbesuche angeht.