Sonntag, 15. September 2019

Männerwochenende

Eigentlich sollte dieser Post lediglich aus zwei Worten bestehen:

ohne Worte

So war zumindest der erste Gedanke am Samstagabend.
Doch das würde den Fischtown Pinguins nicht gerecht werden. Junior und ich hatten ein Männerwochende geplant, da die Gestalter der Spielpläne uns durchaus wohlgesonnen waren.

Samstag, Meppen, 3. Liga


Der FCK war wieder im Emsland zu Gast. Es war klar, dass ich wieder mit dabei sein werde. Junior wollte mit, Katsche hatte auch Bock drauf, also ab dafür. Im Vergleich zum letzten Jahr hatten wir unsere Plätze auf der Haupttribüne etwas weiter Richtung Mittellinie gewählt, da die Sicht im Gästesitzplatz ja nicht so prickelnd war. Kostete auch nur 3 Euro mehr, also los. Erst im Nachhinein stellte ich fest, dass der Gästesitzplatz hinter das Tor gezogen ist und entsprechend weniger kostet. Naja, egal. Im Vergleich zu Münster vollkommen im Zeitplan und gutgelaunt ging es ins Stadion. Auch meine rote FCK-Jacke hinderte uns nicht, vom Gästeparkplatz bis zum Heimeingang zu kommen. Alle Ordner waren auch wieder sehr entspannt. Das gefällt mir bislang an der dritten Liga noch am besten.
Soweit ist dann alles zum Positiven gesagt. Den Rest drücke ich einfach mit einem Blick auf die Anzeigetafel aus:



Ein Bild sagt wirklich mehr das tausend Worte. Ich kann noch nicht einmal so überpiepwürdig fluchen wie beim Münsterspiel. Das Spiel lief wie letzte Saison, nur dass der SVM nun seine Chancen genutzt hat und es auch hätte zweistellig werden können. Die Leistung der Männer in rot? Die war so katastrophal, dass ich einfach nichts weiter sage. Also OHNE WORTE


Sonntag, Bremerhaven, DEL


Immerhin gab es am nächsten Tag die Chance, etwas Balsam auf die geschundene Fanseele aufzutragen. Die Fischtown Pinguins spielten im ersten Heimspiel der Saison gegen die Eisbären Berlin. Die bisherige DEL-Bilanz der Pinguins gegen die Eisbären ist wirklich miserabel. Aber warum auch immer, erwischten die Pinguins so einen geilen Tag wie die Meppener am Vortag. Mit einem fulminanten 5:0 wurden die Eisbären nach Hause geschickt. Ich konnte mit den Gästefans mitfühlen, schließlich ging es mir knapp 24 Stunden vorher genau so wie ihnen. Allerdings verdienen die auch allerhöchsten Respekt, da sie durchgängig Alarm gemacht haben.


Abgesehen davon, dass wir auch schon Karten für ein weiteres Spiel haben, werden wir wohl häufiger in die Eisarena Bremerhaven fahren. Junior hatten seinen Spaß. Und selbst wenn es in die Hose geht, dann ist man Gott sei Dank schnell zu Hause und muss nicht mit einer megaschlechten Laune noch lange durch die Lande eiern.