Dienstag, 28. März 2023

Oldenburg


Nachdem ich vor vielen Monden den VfB Oldenburg einmal in der Niedersachsenliga West im Marschwegstadion besucht hatte, musste ich einfach mal wieder hin. Da der Klassenerhalt des VfB in der dritten Liga eher wacklig anzusehen ist, drängte ein wenig die Zeit. Passend zu einem termin- und kinderfreien Wochenende gastierte die Viktoria aus Köln in der Huntestadt. Aufgrund einer doch recht mauen Wettervorhersage entschied ich mich für einen Sitzplatz auf der überdachten Haupttribüne.



In Stadionnähe waren sämtliche Straßen dichtgeparkt, aber irgendwo war dann doch noch eine kleine Lücke frei. Gott sei Dank machte während des Marsches dann der Regengott eine kurze Pause. Das Ticket wurde dann sogar noch günstiger als zunächst angenommen. Vielen Dank an den netten Herrn, der sich im Vorverkauf scheinbar verkalkuliert hatte und jetzt auf Schadensbegrenzung aus war.


Das Stadion ist schon recht interessant gestaltet. Die bereits erwähnte Haupttribüne überragt natürlich alle anderen. Naja, oder eher die beiden anderen Tribünen. Eine Gegengerade und eine Kurve, die andere Hintertortribüne existiert einfach nicht. Es dürfte seit dem Münsterdebakel anno 2019 wieder das erste Stadion mit einer Laufbahn gewesen sein, in welchem ich war. Man gewöhnt sich daran und die Ausmaße halten es dann doch in Grenzen.


Das Spiel muss nicht näher beschrieben werden. Der geneigte Leser dieses Blog weiß um den Umstand, dass in der dritten Liga einfach kein erstklassiger Fußball erwartet werden kann. Mit einem im Endeffekt doch verdienten 3:1 siegten die Domstädter und bescherten dem Ex-Lautrer Mike Wunderlich ein schönes Geburtstagsgeschenk. Sein Elfmetertor zum zwischenzeitlichen 2:0 hat mich persönlich natürlich schon gefreut, auch wenn ich selbstverständlich den Oldenburgern die Daumen drücke, dass sie die Klasse halten werden und dann vielleicht wirklich irgendwann in einem neuen Stadion spielen können.